Auch die Bürgerstiftung Kirchzarten wurde durch die Pandemie ausgebremst
Die Freude über das Wiedersehen mit treuen Spendern der Bürgerstiftung Kirchzarten an der Spendensäule in Kirchzarten war Sigmund Lehmann, dem Stiftungsvorstand, deutlich anzumerken: „Unsere letzte Aktion hier fand im September 2019 statt.“ Dabei seien die Begegnungen mit den Unterstützern so wichtig: „Wir wollen Ihnen danke sagen.“ Auch die Bürgerstiftung Kirchzarten sei durch Corona ausgebremst worden.
Manche geplante Aktion, mit der sich die Bürgerstiftung ins Gemeinwesen einbringe, fiel aus: „Es gab keine Kirchzartener K’schichten, kein SpEntenRennen, keine Soziale Meile am verkaufsoffenen Sonntag, keine Verschenktage und manch anderes nicht mehr.“ Die Konsequenz sei hart. „Fehlende Veranstaltungen heißen auch fehlende Einnahmen und Spenden“, so Lehmann, „um unsere Ziele und Aufgaben in sozialen, kulturellen, sportlichen Bereichen zu erfüllen.“ Dennoch hätten die Bitten um Hilfen z.B. um Förderung von Hausaufgabenhilfen, Zuschüsse für Mieten oder Heizkosten, Kinderbetreuung den Hilfsalltag der Bürgerstiftung bestimmt. Den engagierten Bürgern, die einmal im Monat Müll einsammeln, half die Stiftung mit einem kleinen Wagen.
Dank der Spenden und Unterstützungen vieler Bürgerinnen und Bürger habe die Stiftung manche Hilfe leisten können. So habe die Kirchzartener Kleiderkammer über 3.000 Euro gespendet, hinzu kamen manche Geldspenden aus der Bevölkerung. Juliane Ilten-Bredura von der Kur-Apotheke unterstützte mit Gesichtsmasken. Toll sei, so Lehmann, dass die Stiftung mit den Picknickdecken-Konzerten oder dem Kizubi-Förderprogramm inzwischen wieder in der Öffentlichkeit präsent war. Er wies auch auf den „Danke-Schön-Abend“ am 29. Januar 2022 hin.
Gerd Lück herzlichen Dank für den Text und das Foto.